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Ungewöhnlich, dass an einem Donnerstag Abend kein(e) einzige(r) Spieler(in) auf dem Erbacher Baseballfeld steht. Statt dessen schart sich sich eine kleine Gruppe Spieler und Fans um den Vereinsbus und lädt emsig die letzten Teile der Ausrüstung in den Bus. Erwartungsfroh werden die letzten Sachen gepackt. In Gedanken wird noch einmal durchgezählt; reicht doch dieser kleine Haufen nicht ganz zu einer kompletten Mannschaft. Es stellt sich aber heraus, dass doch viele mit dem eigenen Pkw direkt nach Mannheim fahren. Ich fahre später los, da nach der Arbeit ein kurzer Zwischenstopp daheim angesagt ist. Als ich kurz darauf starte, beginnt es auch schon zu regnen, und zwar von Marbach bis zum Ortsschild "Mannheim". "Mist!" denke ich. Außerdem ist es noch taghell. Keine Guten Bedingungen für ein Nightgame. Beim Eintreffen auf dem Roberto-Clemente-Field der Mannheim Tornados sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Zwar ziehen schwere, schwarze Wolken vorbei, aber sie halten ihre Fracht bei sich und tragen zu einem schönen Farbspiel am Abendhimmel bei. Mit zunehmender Dämmerung wurde dann der Schalter umgelegt und die Flutlichtmasten mit bis zu acht Lampen lassen vergessen, dass es um uns herum langsam Nacht wird. Bereits bei diesen Lichtverhältnissen erscheinen die Akteure auf dem Platz in einer unwirklichen, künstlichen Erscheinung.
Als ich das Feld verlasse und noch einmal aus dem Dunkel der Nacht zurückblicke, erscheint mir die Szenerie fast malerisch und ich kann mir vorstellen wie sich Ray Kinsella gefühlt hat, nachdem er das "Feld der Träume" baute und auf seiner Veranda sitzend die Spieler erwartet. Danke Tornados!
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© hezel & di carlo |